OH FROONKREISCH, FROONKREISCH.
Wasser gab es reichlich. Wir kamen sogar in den Genuss, die Beaume zu paddeln, was zu dieser Jahreszeit normalerweise nicht möglich ist. Die Beaume–Schlucht von Rosiere bis Labeaume ist landschaftlich etwas ganz Spezielles. Somit war bei allen ein leicht erhöhter Adrenalinpegel angesagt, denn wir konnten mal wieder am richtigen Wildwasser schnuppern. Am nächsten Tag haben wir wandernd die Schlucht erkundet. Toller Kontrast zur Wasserperspektive. Paddelnd ging es dann auf die Ardeche von Lanas nach Ruoms. Wir hatten an dem Tag richtig guten Wasserstand und dementsprechenden Druck. Ab Mitte der Woche ging es dann los mit Regen, der sich dann bis Samstagnacht zu sintflutartigem Regen mit heftigen Gewittern steigerte. Auf dem Wasser mochte niemand mehr sein, wie die Bilder belegen. Die Schlucht haben wir diesmal von Land aus durchfahren und die herrliche Aussicht genossen. Eine öhlenbesichtigung durfte natürlich nicht fehlen. Es gibt dort ja mehr als genug und noch viele unetdeckte Plätze zu entdecken. Es gab noch einen Wandertag und sowieso genug Zeit zum Rumgammeln , Lesen und.. und …und. Jeden Abend haben wir toll gekocht in der Hütte. Alles war lecker, ob es das Pilzrisotto oder der Chikoree-Salat mit Honig, Birne und Walnüssen oder die Tomatensosse mit Spaghetti oder das Hähnchencurry mit Reis, und… und… und… gewesen ist. Mit dem klasse Wein aus der Region dazu haben wir es uns gut gehen lassen. Wir brauchten absolut kein Restaurant diesmal. Die nichtmal 30 € Haushaltskasse pro Person reichten völlig aus für die Basisversorgung (bislang unschlagbar). Baguettes, Croissants und Käse zum Frühstück inbegriffen. Den Campingplatz „Les Platanes“ hatten wir für uns ganz alleine und der Patron ist ein echt netter und humorvoller Franzose. Brachte uns sogar morgens die frischen Backwaren. (freiwillig und ohne Druck von uns). Echt zu empfehlen !
Es gibt bestimmt mal ein nächstes Mal, hoffen wir mal.
Autor: BD